Motivation

… aus eige­ner Erfah­rung

häusliche PflegeDie Idee mich in der Betreu­ungs- und Pfle­ge­bran­che zu enga­gie­ren hat­te ich schon 2007 wegen mei­ner Oma, die immer allei­ne gelebt hat­te. Damals haben ich bzw. mei­ne Schwes­ter all­täg­li­che Auf­ga­ben über­nom­men und natür­lich hat sich unse­re Oma noch mehr
dar­über gefreut, dass wir schon zum Früh­stück da waren und uns ein­fach auch mit Ihr unter­hal­ten haben.

Rich­tig bewusst gewor­den, wie viel die­se Stun­den mei­ner Oma bedeu­tet haben, ist mir aber erst im Nach­hin­ein.

Eines Tages kam dann der erschre­cken­de Anruf. – Es sind noch alle Roll­lä­den zuge­zo­gen und sie macht die Tür nicht auf…- Mein Vater fand Sie schließ­lich, total dehy­driert und nicht ansprech­bar, im Bade­zim­mer vor. Wie lan­ge sie dort schon gele­gen hat­te wuss­te nie­mand. Nach zwei Tagen im Kran­ken­haus war sie wie­der bei Bewusst­sein und konn­te sich an nichts erin­nern.

Mit einem ungu­ten Gefühl ist sie schließ­lich wie­der nach Hau­se ent­las­sen wor­den…

Hier tauch­te erst­mals die Not­wen­dig­keit einer 24-Stun­den-Betreu­ung auf. Aber woher bekommt man sol­che Leu­te? An wen kann man sich wen­den? Wie läuft das Gan­ze von Stat­ten? Fra­gen über Fra­ge
n und dann noch das Risi­ko der ver­brei­te­ten Ille­ga­li­tät, was für uns nicht in Fra­ge kam.

Letz­ten Endes kam mei­ne Oma zu uns nach Hau­se. Aber glück­lich war Sie dar­über am aller wenigs­ten. Sie woll­te nie jeman­dem zur Last fal­len und schon gar nicht der eige­nen Fami­lie. Mei­ne Mut­ter war zudem mit der Situa­ti­on größ­ten Teils über­for­dert, da sie ja auch noch stun­den­wei­se Arbei­ten ging und dann natür­lich immer auf glü­hen­den Koh­len saß.

Dar­auf­hin wur­de von den Schwes­tern der Sozi­al­sta­ti­on das Heim als Alter­na­ti­ve ange­spro­chen, aber wir waren alle dage­gen,- im Gegen­satz zu mei­ner Oma. Sie bekam kur­ze Zeit spä­ter einen Hirn­schlag und es blieb kei­ne ande­re Mög­lich­keit als das Heim. Sie selbst hat wohl davon nichts mehr mit­be­kom­men, denn sie war seit­dem nicht mehr ansprech­bar…

Seniorin mit Enkelin

Ich den­ke oft dar­an wie unab­hän­gig mei­ne Oma immer war und auch s
ein woll­te! und dass im End­ef­fekt genau das ein­ge­trof­fen ist, was sie auf kei­nen Fall woll­te – Uns zur „Last“ fal­len-.
Mit die­sem Gedan­ken und für mei­ne Oma, wid­me ich mich seit 2010 der Auf­ga­be Fami­li­en und vor allem den älte­ren Men­schen ein Stück Eigen­stän­dig­keit und Unab­hän­gig­keit zu ermög­li­chen. Mit der Senio­ren­ser­cie24 S.L. fand ich einen star­ken und zuver­läs­si­gen Part­ner und habe als Geschäfts­lei­tung die Auf­ga­be dies zu
ver­wirk­li­chen!